
„Wir verfügen noch nicht über die Maschinen, um die Fasern richtig zu verarbeiten“ und „Um Textilien herzustellen, ist es auch notwendig, die richtige Hanfart anzubauen, um gute Fasern zu erhalten.“ bis zu „Wir haben Schwierigkeiten, Saatgut zu finden.“ Was hören und lesen wir nicht alles über die Schwierigkeiten?

Es ist nicht so einfach, ein Hanffeld anzupflanzen und es dann zu ernten, um langlebige Hosen herzustellen.
Es geht los, mit der Auswahl der für den Boden und klimatischen Verhältnissen richtigen Hanf-Sorte.

Je mehr Kraft und Arbeit bei der Verarbeitung auf die Fasern ausgeübt werden, desto weicher werden sie. Für diese Leistung sind entsprechende Maschinen erforderlich.
Natürlich können alte Arbeitsgeräte nachgebaut werden, aber sie sind völlig veraltet und es ist unwahrscheinlich, dass sich jemand freiwillig diese Arbeit macht.
Die Industrialisierung in Großbritannien begann zumindest mit Baumwolle, da sie mit speziell entwickelten Maschinen viel einfacher zu verarbeiten war. Die Entwicklung von Maschinen zur modernen, wirtschaftlichen Umwandlung von Hanffasern in Textilien fehlt noch.
Die Verarbeitung von Faserhanf zu Fasern

Bevor Hanffasern zu dicken oder dünnen Fäden verwoben werden können, um Seile oder Stoffe herzustellen, müssen die Hanffasern zunächst gewonnen werden. Die Hanfpflanze kann mehrere Meter hoch werden und hat so starke Fasern, dass ein normaler Rasenmäher sie im Handumdrehen zerstören würde. Das Schneiden selbst erfordert eine sehr langlebige Ausrüstung. Während des Röstvorgangs werden Pflanzen Feuchtigkeit ausgesetzt und Bakterien zersetzen Pektin, den Pflanzenkleber.
Neben Hanffasern können beim Rösten auch Flachs- oder Jutefasern verarbeitet werden. Auch gibt es chemische Verarbeitungsmethoden, die jedoch die Faserqualität beeinträchtigen. Fasern können auch durch Ultraschall- oder Dampfdrucktrennung gewonnen werden. Allerdings ist das Rösten auf dem Feld oder im Wasser am weitesten verbreitet. Das Einweichen in warmes Wasser dauert einige Tage, das Einweichen in kaltem Wasser einige Wochen. Beim Einweichen auf dem Feld kann zu viel Regen sogar zu Schäden an der Ernte führen.
Wenn Sie die grünen Blätter vor der Ernte entfernen oder die Spitzen getrennt von den Fasern ernten, bleibt immer noch Material übrig.
Hanf wird sehr dicht angebaut, wodurch viele lange Stängel mit hochwertigen Fasern entstehen. Um Saatgut für Lebensmittel zu produzieren, müssen Landwirte weniger dicht pflanzen. In Lebensmittelbetrieben erfolgt bei der Hanfernte eine separate Reinigung vom oberen Bereich aus, unter anderem damit sich weniger Cannabisstiele in der Maschine befinden.

Verarbeitung der Fasern zu Textilgewebe
Wer die dicken Fasern gesehen hat, die durch das Brechen von Hanfstängeln entstehen, wird sich fragen, wie man sie zu feinen Fäden verspinnen und so seidige Textilien herstellen kann. Grobes Garn eignet sich in diesem Zustand eigentlich nur noch für dickes Schiffstauwerk, das früher im Überfluss angebaut wurde.
Selbstverständlich werden die Fasern nicht nur gereinigt, sondern auch gekämmt und sortiert. Wenn das Garn zu einem sehr dünnen Garn gesponnen wird, muss das ursprüngliche Garn nicht nur dünn sein, sondern auch eine bestimmte Länge haben. Diese Faserklassifizierung wird ein wichtiger und notwendiger Schritt sein, um Hanffasern unterschiedlicher Qualität herzustellen. Um die beste Qualität zu gewährleisten, wird Hanf in einigen Anbaugebieten noch immer von Hand geerntet, da bei der maschinellen Ernte die Stängel beschädigt und somit zerfetzt werden.
Rau und kratzig?

Viele Hanfliebhaber haben sich zu Recht darüber beschwert, dass Hanffasern rau und grob sind, weil ihr Hanfstoff nicht aus hochwertigen Hanffasern besteht.
Wenn es nicht auf die Klasse, sondern auf die Größe ankommt, sind grobe und schwere Stoffe viel billiger, aber nicht haltbar und kratzen auf der Haut. Richtig behandelte Textilien aus geeigneten Hanffasern sind jedoch deutlich reiß- und feuchtigkeitsbeständiger als Baumwolle.
Darüber hinaus ist es ein Naturprodukt und verfügt über antibakterielle Eigenschaften. Wenn Sie viel schwitzen und leicht riechen, sollten Sie einen Kleiderschrank aus Hanf ausprobieren. Bakterien, die Schweiß verarbeiten und dadurch unangenehme Gerüche erzeugen, werden nicht gebildet.
Hanftextilien sind sehr angenehm zu tragen und daher auch für sehr sensible Menschen geeignet. Vorausgesetzt natürlich, es handelt sich um einen hochwertigen Webstoff und nicht um einen „Hanfbeutel aus dickem Garn“.